Mehr als 40 Jahre Bambus
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Verbreitungsgebiet: China am 33. Breitengrad, in den Bergen von Nord-West-Sichuan bis Süd-Gansu in Höhen von 2000 m bis 3400 m.
Letzte Blüte von 1985 - 1998.
Im Nationalpark Jiu Zhai Gou (übersetzt: 'Tal der neun Dörfer' oder auch 'Tal mit neun tibetischen Doerfern') und in den umliegenden Regionen bis Songpan sind diese zu der Nitidagruppe gehörenden Sämlingspflanzen verbreitet. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei den unterschiedlichen Kultivaren des Jade Bambus um eine besonders dekorative Form von Fargesia nitida handelt, auch wenn bei uns ein paar Merkmale dagegen sprechen.
Im Herbst 2005 waren die Sämlinge von 2000 auf dem Plateau im Nationalpark nicht höher als 2 Meter. Während die 'Jiuzhaigou1', - Jade Bambus -, an einigen Standorten in Deutschland im gleichen Zeitraum schon eine Höhe von weit über 3 Meter erreicht haben.
Der Name Jiuzhaigou leitet sich von den neun tibetischen Dörfern ab, die in den Tälern dieses Gebiets lagen bzw. für den Tourismus wieder neu angelegt wurden.
Jiuzhaigou County (九寨沟县; Jiǔzhàigōu Xiàn), formerly called Nanping County (南坪县; Nánpíng Xiàn), is a county of Sichuan Province.http://ja-jp.facebook.com/pages/w/103114309728865http://ja-jp.facebook.com/pages/w/107769809246142 It is under the administration of the Ngawa Tibetan and Qiang Autonomous Prefecture.The county consists of nine villages in a valley in Sichuan Province. The main ethnic group in the county is Hanhttp://ja-jp.facebook.com/pages/w/105613932805150(汉), while the second being Tebetanhttp://ja-jp.facebook.com/pages/w/109360639082981 (藏).
Meine Bildershow / My slideshow from/von dem Nationalpark Jiuzhaigou Jiu Zhai Gou
Höhe: | 2,00 bis 6,00 m |
Bemerkungen: | In diesen Regionen sind die Winter eher als mild zu bezeichnen, im Vergleich zu den kalten Wintern in Deutschland. Die ersten Schneefälle, in der Regel bereits ab Mitte Oktober, sorgen für eine gute Durchfeuchtung des eher felsigen Bodens. Tagestemperaturen bis Mitte Dezember zwischen -5° und 16°. Minimumtemperaturen im Januar in der Regel bis -14°. In den Höhenlagen kurzzeitig bis -25° bei einer Schneehöhe bis 3 m. Frühlingsanfang ab Mitte Februar mit Temperaturen bis 20°. Wärme ab Anfang März bei einer hohen Luftfeuchtigkeit. |
Chinesisches Video über den Nationalpark Jiu Zhai Gou 9-2010
Fargesia 'Jiuzhaigou 2, 8, 9'
Höhe: bis 4 m, im Alter sicherlich höher.
Winterhärte: bis -25°, bei gut eingewurzelten Pflanzen unterirdisch sicherlich noch winterhärter.
Halme: etwas dicker als bei den anderen Klonen, Spitzen überhängend.
Eine weiterer, schöner Kultivar aus dem Nationalpark Jiu Zhai Gou in der Provinz Sichuan in China.
Fargesia Spez. Jiuzhaigou 2', Sämlimgseinführung von Marc Laferre're 1988. Scheint identisch mit der 'Geneve', die ich 1999 aus Süd-Frankreich einführte.
Als Grundbeschreibung gilt die 'Jiuzhaigou 1' Nach meinen Erfahrungen unterscheidet sich die 'Jiuzhaigou 9' nicht wesentlich von der Nummer 1. Es scheint, dass die Nummer 9 auch rot bis violett ausfärbt und wie die 'Geneve' sehr wüchsig. Auch die Nummer 8 ist sehr wüchsig und erreicht ca. 4 Meter Höhe
Fargesia 'Jiuzhaigou 5'
Höhe: bis 2,5 m, im Alter um die 3 m.r.
Winterhärte: bis -25°, bei gut eingewurzelten Pflanzen unterirdisch sicherlich noch winterhärter.
Halme: dünner, Spitzen überhängend.
Bisher der kleinste Kultivar aus dem Nationalpark Jiu Zhai Gou in der Provinz Sichuan in China. Gesammelt 1998 von Willumeit.
Als Grundbeschreibung gilt die 'Jiuzhaigou 1' Nach meinen Erfahrungen unterscheidet sich die 'Jiuzhaigou 9' nicht wesentlich von der Nummer 1. Es scheint, dass die Nummer 9 auch rot bis violett ausfärbt und wie die 'Geneve' sehr wüchsig.
2011 in Cornwall. |
Fargesia Spez. 'Jiuzhaigou 8'
Höhe: bis 3 m., im Alter bis 4 m
Winterhärte: bis -25°, bei gut eingewurzelten Pflanzen unterirdisch sicherlich noch winterhärter.
Halme: rotbraun bis rot ausgefärbt.
Eine weiterer, schöner Kultivar aus dem Nationalpark Jiu Zhai Gou in der Provinz Sichuan in China. Gesammelt 19988 von Willumeit.
Die Nummer 8 scheint etwas weniger wüchsig zu sein. Ideal für kleinere Gartenteile.
Fargesia Spez. 'Jiuzhaigou 9'
Höhe: bis 4 m, im Alter bis 5 m.
Winterhärte: bis -25°, bei gut eingewurzelten Pflanzen unterirdisch sicherlich noch winterhärter.
Halme: rot-violett bis bräunlich, rot bis gelblich ausgefärbt.
Ein schöner Kultivar mit weit überhängenden Halmen aus dem Nationalpark Jiu Zhai Gou in der Provinz Sichuan in China. Gesammelt 19988 von Willumeit.
Die Nummer 9 scheint mit dickeren Halmen wüchsiger zu sein und am höchsten zu werden. Idealer Sichtschutz und sehr blickdicht als geschnitte Bambushecke.
Ideal für größere Pflanzstellen.
Das Bambus-Lexikon wurde 2005 als frei zugängliche Datenbank nach meiner Idee erstellt und erarbeitet. Das Bambus-Lexikon wird von mir laufend aktualisiert. Mit diesen Webseiten und den Bambusinformationen möchte ich meine mehr als 40 jährigen Bambuserfahrungen, mein Wissen und alle von mir gesammelten Daten und eigene Erfahrungen aus dem In- und Ausland an die vielen Pflanzenfreunde in Wort und Bild weitergeben, um den Bambus in unseren Breiten noch populärer zu machen und seine vielseitige Verwendbarkeit einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Mein Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist kein Wissenschaftliches Werk.
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Die angegebenen Werte (Höhe, Winterhärte etc.) sind Durchschnittswerte, die je nach Standort erheblich voneinander abweichen können und gelten nicht für Bambus im Kübel. So wird ein Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' im norddeutschen Küstenbereich und Dänemark selten über 5 Meter hoch, während diese Sorte z. B. in Süd-West-Deutschland bereits nach ein paar Jahren diese Höhe erreicht. In den wärmeren Regionen unseres Landes schon nach ca. 7 Jahren mehr als 8 Meter hoch sein kann.
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Ich habe bis 2016 in meiner Freizeit mehr als 12 000 Stunden am PC verbracht und besonders in den Wintermonaten, Abend für Abend (häufig bis zum frühen Morgen) und fast das ganze Wochenende, oft auch ungeduldig und schimpfend (wenn der Computer mal wieder seine Macken hatte) am PC verbracht!
Für die Überlassung vieler guter Fotos geht mein besonderer Dank an Daniel Kunz aus der Schweiz. Für die Bereitstellung einiger Fotos bedanke ich mich bei den Bambusfreunden im In- und Ausland. Das Bambus-Lexikon ist ein privates, frei zugängliches Lexikon.
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Fred Vaupel im Frühjahr 2005