Mehr als 40 Jahre Bambus
Auf 1300 Seiten mit mehr als 14000 Bilder und Informationen über Bambus / At 1300 pages more than 14000 images about bamboo / À 1300 pages plus de 14.00 images sur le bambou (Oktober 2015)
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Chinese Name: Kong xin zhu, Cao hua jian zhu (Grob geblümter Pfeilbambus),
Huang zhu (gelber Bambus)
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Vorsicht ist bei der Sorte Fargesia scabrida 'Asian Wonder' geboten, denn die Pflanzen werden auf eine fragwürdige Weise im Labor vermehrt (siehe auch die Email von J. Schmitz von 2004 EBS_Deutschland. In der Regel stammen die im Handel angebotenen Pflanzen aus Laborvermehrung. Es gibt nur selten Betriebe, die grundsätzlich keine Bambusse aus Laborvermehrung anbieten!!! Laborvermehrung Fargesia murielae 'Temse', die auch unter den Namen 'Favorit', 'Phönix', 'Kranich', 'Mae', 'Spezial' etc. vermarktet wurde, stammten auch aus der Laborvermehrung und kamen schon nach 7 Jahren in Blüte. Die Pflanzen überlebten die Blüte nicht! Bisher ist bekannt, dass Pflanzen aus Laborvermehrungen schnell vergreisen (siehe Klonschaf Dolly). Rhododendron produzieren schon nach 7 Jahren weniger Blüten, Pampasgras, Miscanthus bilden im Alter kaum noch Wedel aus. Ein einem Vermehrungsbetrieb handelte es sich bei 'Temse' und die Pflanzen mit den anderen oben genannten Namen, um in-vitro (Labor) reproduzierte alten Fargesia murieliae, die durch hormonelle Behandlung verjüngt wurden und wegen der sich lange verzögerten Blüte erst nach und nach blüten. Erst vor kurzem wurde die wahre Geschichte enthüllt. Oktober 2006. Beschreibung/Describtion in Englisch Im nördlichen Sichuan, nicht weit von Chengdu entfernt, liegt das grosse Verbreitungsgebiet der Art Scabrida. Ich habe schon einige Standorte aufgesucht und dabei bemerkt, dass die Unterschiede von Standort zu Standort so groß sind, dass wir einigen der vielen Klone mit neuen Sortennamen versehen würden. Für die Chinesen, auch dem Fargesia-Experten Prof. Yi Tong Pei, sind standorttypische Unterschiede normal und nicht wichtig. In China zählen die unterschiedlichen Standorttypen zu der reinen Art und werden nicht mit Sorten- oder Kultivarnamen versehen. Ebenso verhält es sich bei Fargesia nitida. Für Prof. Yi gehören auch die im Nationalpark Jiu Zhai Gou gesammelten Sämlinge zu Fargesia nitida. So ist der korrekte Name für die in Umaluf befindliche Fargesia Spez. Jiuzhaigou Typen: Fargesia nitida 'Jiuzhaigou'. Für mich zählt auch Fargesia 'Taibashan 1 und 2' zu Fargesia nitida. This elegant bamboo was collected in 1997 from the mountains of Pingwu county in Sichuan, China at an elevation over 8,500 feet. Imported by Jos van der Palen of Kimmei Nursery in Holland. Fargesia scabrida has perhaps the most exciting colors of any hardy clumping bamboo. The young culms have dark orange sheaths, opening gradually to reveal steel-blue and lavender culms, aging to an olive green. The leaves are dark green and slender, with a graceful, airy arrangement. Like F. robusta, it has many desirable qualities: fairly upright habit, vigorous growth and more sun-tolerant than most other Fargesia. Although still quite rare, it has great potential and destined to become one of our most cherished bamboos, evoking images of rainforest covered mountains and the ancient Buddhist temples of Pingwu. Sämtliche Fargesia werden ohne Kübel und ohne Rhizomsperre gepflanzt. Fargesia-Arten und Sorten treiben keine Wurzelausläufer, wuseln also nicht durch den halben Garten und können durch Abstechen auch als kleinerer Horst (Busch) kultiviert werden. Alle Fargesia wachsen wesentlich besser in humosen, nährstoffreichen Böden. Ideal ist eine Pflanzung in Bambuserde. Sonst sollten Sie eine Bodenverbesserung vornehmen. Mischen Sie wie folgt:, 1/3 Torf, 1/3 Pinienrinde Körnung 7-15 oder Kompost und 1/3 Ihres Gartenboden. Die Zugabe eines Tongranulats von 10 bis 20% (z.B. Seramis, evtl. auch Bimskies) erhöht die Wasserspeicherung wesentlich und das Substrat bleibt luftiger, so dass die Pflanzen schneller und besser einwurzeln. Anschließend das Aufdüngen mit Bambusdünger nicht vergessen Gedüngt wird von März bis Juni in Abständen von 4 Wochen 3 X. Die Firma OPRINS schreibt: Fargesia scabrida 'Asian Wonder' ist in China beheimatet und zählt zu den hohen Arten. Beides ist falsch, denn 'Asian Wonder' stammit aus der Laborvermehrung (nur Scabrida-Original ist in Sichuan, China beheimatet !!!). 'Asian Wonder' stand seit mehr als 15 Jahren in meinem Garten und hat nie mehr als 2 Meter Höhe erreicht. Der sonst schöne breite Soltär ist in den Wintern 2009 bis 2011 immer wieder oberirdisch erfroren, aber im Mai/Juni neu ausgetrieben. Den Winter 2012 hat die Pflanze nicht mehr überlebt! Beschreibung von Fargesia scabrida: Gut geeingnet für sonnige Standorte und wärmere Regionen. | |
Höhe: | 2,50 bis 4,00 m (An guten Standorten auch bis 5 Meter.) |
Halme: | bläulich, bepudert, später blau, ältere Halme grün, dünn, gerade, kräftig, Spitze nippend, Halmabstand nach ca. 5 Jahren bis 20 cm, bis 12 mm Ø: orange farbene Halm- und Zweigscheiden. Die neuen Halme treiben in der Regel Anfang Mai aus dem Boden |
Blätter: | glänzend bläulich-grün, lanzettlich, fest, bläuliche Blattunterseite, bis 15 Zentimeter lang, Kein Blattrollen bei Wärme und Kälte. Orange farbene Zweig- und Blattscheiden. |
Wuchs: | aufrecht, Spitze bogig, leicht überhängend, breit, horstig (pseudo-horstig) |
Standort: | sonnig, auch halbschattig, Wärme liebend und trotzdem auch wüchsig an Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Schleswig-Holstein, Hamburg, Nord-Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg, Dänemark, etc.). In kälteren Regionen möglichst vor Wintersonne und kalten Winden schützen. |
Winterhärte: | -18° bis -22°. Die unterirdischen Pflanzenteile sind etwas winterhärter. |
Platzbedarf: | ab 2 m² |
Verwendung: | Solitär, Hecke, Sichtschutz, Unterpflanzung zu hohen Bäumen, große Kübelpflanze. Eine wunderschöne neue Fargesia die als Solitär an etwas größere Pflanzstellen besonders gut zur Geltung kommt.. Für kleinere Pflanzstellen muss alle 2 Jahre abgestochen werden. Schmackhafte, süßliche Sprossen. |
Bemerkungen: | Einführung nach Belgien und Holland 1995 aus China. Inzwischen sind unter dem neuen Namen - Asian Wonder- Pflanzen aus Laborvermehrung in Umlauf. Nach meinen Erfahrungen (Vergleichspflanzung) sind die Pflanzen aus der Laborvermehrung nur halb so wüchsig und weniger winterhart! Die Pflanzen scheint unter falschem Namen in Umlauf! Eine exakte Bestimmung nach der Originalbeschreibung und den schwarz-weiß Zeichnungen ist äußerst schwierig, da die Beschreibungen keine Fotos enthalten. Die Pflanzen sehen in Nordeuropa auf Grund der Pflege eben anders aus (wesentlich besser), als an den Naturstandorten. Diese Pflanzen ähneln einer größeren Yushania sehr, aber auch Details von Borinda sind zu erkennen. Eine der dekorativsten, farbenprächtigsten Fargesia Arten. Die neuen Halme sind blaugrün und färben sich bereits im Herst leuchtend purpur aus. |
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Der Original Typ ist viel wüchsiger und winterhärter, als die in der Regel in Umlauf befindlichen Pflanzen.
Das Bambus-Lexikon wurde 2005 als frei zugängliche Datenbank nach meiner Idee erstellt und erarbeitet. Das Bambus-Lexikon wird von mir laufend aktualisiert. Mit diesen Webseiten und den Bambusinformationen möchte ich meine mehr als 40 jährigen Bambuserfahrungen, mein Wissen und alle von mir gesammelten Daten und eigene Erfahrungen aus dem In- und Ausland an die vielen Pflanzenfreunde in Wort und Bild weitergeben, um den Bambus in unseren Breiten noch populärer zu machen und seine vielseitige Verwendbarkeit einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Mein Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist kein Wissenschaftliches Werk.
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Die angegebenen Werte (Höhe, Winterhärte etc.) sind Durchschnittswerte, die je nach Standort erheblich voneinander abweichen können und gelten nicht für Bambus im Kübel. So wird ein Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' im norddeutschen Küstenbereich und Dänemark selten über 5 Meter hoch, während diese Sorte z. B. in Süd-West-Deutschland bereits nach ein paar Jahren diese Höhe erreicht. In den wärmeren Regionen unseres Landes schon nach ca. 7 Jahren mehr als 8 Meter hoch sein kann.
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Ich habe bis 2016 in meiner Freizeit mehr als 12 000 Stunden am PC verbracht und besonders in den Wintermonaten, Abend für Abend (häufig bis zum frühen Morgen) und fast das ganze Wochenende, oft auch ungeduldig und schimpfend (wenn der Computer mal wieder seine Macken hatte) am PC verbracht!
Für die Überlassung vieler guter Fotos geht mein besonderer Dank an Daniel Kunz aus der Schweiz. Für die Bereitstellung einiger Fotos bedanke ich mich bei den Bambusfreunden im In- und Ausland. Das Bambus-Lexikon ist ein privates, frei zugängliches Lexikon.
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Fred Vaupel im Frühjahr 2005