Mehr als 40 Jahre Bambus
Auf 1300 Seiten mit mehr als 14000 Bilder und Informationen über Bambus / At 1300 pages more than 14000 images about bamboo / À 1300 pages plus de 14.00 images sur le bambou (Oktober 2015)
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Immer größerer Beliebheit erfreuen sich die Fargesia-Arten und Sorten als Kübelpflanze. Die grazilen und wunderschönen Sorten wie Nitida 'Fontäne', der 'Jade Bambus Original', Nitida Hybriden und die vielen neuen Kultivare von Fargesia spathacea und den neuen Sorten Fargesia murielae (Murieliae) Gartenbambus. Da alle Fargesien, wie eine Stauden, horstig wachsen, also keine Ausläufer bilden, sind sie ohne zu großen Pflegeaufwand zu kultivieren. Aber auch hier, besser gleich ein etwas größeres Pflanzgefäß verwenden, denn die Pflanzen werden jedes Jahr etwas breiter bzw. der Durchmesser nimmt jährlich zu.
Allerdings benötigen die Kübelpflanzen etwas mehr Pflege und eine sehr gute Kübelpflanzensubstrat oder besser noch Bambuserde. In den warmen Monaten müssen die Pflanzen fast täglich gewässert werden und gedüngt werden sollte von März bis Mitte Junii in Abständen von 4 Wochen 3X.
Teilen: Wenn der Kübel nach ca. 2 Jahren voll ist, dann nehmen Sie die Pflanzen im zeitgen Frühjahr heraus und sägen die Pflanzen 1 oder 2x durch und topfen sie in ein neues Substrat und düngen kräftig. Das Wurzelwerk nicht antrocknen lassen.
Im Kübel ist Bambus nicht immer winterhart!
Gut geeignet Fargesia Jiuzhaigou 1, Fargesia 'Volcano', Fargesia 'Freds Mini', Jiuzhaigou 4 -Black Cherry-,
Bambus mit Ausläufer z. B. Phyllostachys
Bei kleineren Pflanzstellen oder wo eine Sicherheit gegenüber ausbrechenden Rhizomen verlangt wird, bieten Ausläufer treibende Bambus-Arten im Kübel (auch in den Boden eingesenkte Maurerkübel, brechen die Rhizome aus) keine wirkliche Alternative.
Wenn schon Ausläufer treibende Bambuspflanzen im Kübel, dann wählen Sie gleich sehr große Kübel mit 80 ZentimMeter Durchmesser oder besser noch eckige Holzgefäße 80 x 80 Zentimeter und 50 Zentimeter Höhe. Sie müssen sich bewusst sein, das alle Ausläufer treibenden Bambusse besonders in wärmeren Regionen innerhalb weniger Jahre auch größere Kübel voll durchwurzelt haben und dann in einen noch größeren Kübel umgepflanzt oder geteilt werden müssen. Die Gefäße mit mindestens 3 Zentimeter dicken Styrodur-Platten ausschlagen und entweder frostfrei überwintern oder mit einem ausreichenden Winterschutz versehen. Große Kübel setzt man besser auf einen fahrbaren Untersatz.
Das Höhenwachstum im Kübel ist natürlich wesentlich geringer, als bei frei ausgepflanzten im Garten. So können Sie nicht erwarten, daß einen Phyllostachys seine Endhöhe von 8 Meter oder mehr erreicht, aber in der Regel wirken 4 Meter Hohe bei den Bambusse im Kübel ja schon gewaltig.
Der Pflegeaufwand (wässern und düngen, aber auch der Schnitt, das jährliche Entfernen der äußeren Rhizome, die sich rundum den Wurzelballen bilden und das Auslichten der älteren Halme) ist bei der Kultivierung im Kübel sehr aufwendig. Je besser die Pflege, um so mehr Wachstum, aber leider auch mehr Rhizombildung. In der Regel müssen die Bambusse mit Ausläufer jährlich neu getopft werden.
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Bild oben rechts: die Seitenwände und der Boden des 60x60 cm großen und 40 cm hohen Pflanzgefäßes wurden mit 3,5 cm dicken Styrodorplatten ausgeschlagen. So heizt sich das Substrat in der Sonne nicht so auf und friert im Winter nicht so schnell durch. Im Boden das Wasserabzugsloch nicht vergessen! Kleiner sollten die Pflanzgefäße auch für andere Fargesien auf Dauer nicht sein.
Runde Pflanzgefäße sollten mit Bauschaum gut 2 Zentimeter dick ausgeschäumt werden.
Bambus als Kübelpflanze erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In vielen Gärten, auf Balkonen und Terrassen ziehen dekorative und immergrüne Solitärs die Blicke auf sich. Ebenso oft wird Bambus als gelungener Sicht- oder Windschutz oder als Abtrennung in der Außengestaltung eingesetzt.
Es gibt zwei Gruppen von Bambuspflanzen, die einen sind für die Kübelhaltung geeignet, die anderen weniger oder gar nicht. Allerdings scheint es bei der Kübelhaltung mitunter ein paar Probleme zu geben. Dabei ist es eigentlich nicht schwierig, die Pflanzen über viele Jahre im Kübel oder Container erfolgreich zu kultivieren, wenn einige wenige Grundregeln beachtet werden.
1. Der Pflanzkübel
Als Pflanzkübel eignet sich im Prinzip jede Art von Behälter. Zu empfehlen sind breite Gefäße, die im Handel allerdings nur selten angeboten werden. Deshalb wählen Sie möglichst größere Container mit mindestens 40 cm Höhe, damit die Wurzeln genug Platz haben. Bei der Auswahl der Gefäße sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise Keramikgefäße im asiatischem Stil oder mit Bambusmotiven die Wirkung der Pflanzen besonders unterstreichen. Die Pflanze sollte allerdings erst in einen Kunststoffcontainer mit Abzugslöchern getopft werden, der dann in einen entsprechend größeren Übertopf mit Abzugsloch gestellt wird. Aus nicht konisch geformten Kübeln sind die schnell fest eingewurzelten Pflanzen kaum wieder zu entfernen, oft geht der wertvolle Kübel dabei zu Bruch. Daher sollten Sie eine direkte Pflanzung in diese Gefäße vermeiden. Den Hohlraum zwischen den dem Innen- und dem Außengefäß füllen Sie mit Styroporflocken (gleichzeitiger Winterschutz und Schutz vor Überhitzung) oder anderen Dämmstoffen auf.
Ideal sind rechteckige Pflanzkübel mit 40 bis 60 Zentimeter Höhe. Je größer die Pflanze im so höher sollte das Gefäß sein. Rechteckigen Kübel sollten mit 3,5 bis 5 Zentimeter dicken Styrodorplatten ausgeschlagen werden. So friert die Pflanzerde nicht so schnell durch und wird in der warmen Jahreszeit nicht so aufgeheizt. Hier pflanzen Sie direkt in das Pflanzgefäß! Grundsatz: wählen Sie lieber einen zu großen als einen zu kleinen Kübel (Pflanzbehälter), denn die Wüchsigkeit des Bambus wird auch hier häufig unterschätzt.
In der Regel müssen die Pflanzen nach 2, spätestens nach 3 Jahren größer getopft oder geteilt und neu getopft werden.
Bei einer Anstaubewässerung sollte die Substratschicht, je nach Pflanzenhöhe, zwischen 30 und 50 cm dick sein. In der kalten Jahresszeit ist das Wasser im Anstaubereich komplett abzulassen!
Da Bambus keine Staunässe verträgt und nur in der warmen Jahreszeit mehr Wasser verträgt, halte ich eine regulierbare Tröpfchenbewässerung für sinnvoller.
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Besonders für die winterharten Sorten der Fargesia-Arten eignen sich die eckigen Pflanzbehälter aus Holz, Kunststoff, Basalt oder Metall.
Für handwerklich etwas geschickte Pflanzenfreunde lassen sich aus Bangkirai, Bongossi, Lärche oder anderen Harthölzern gute und stabile Pflanzkisten bauen. Von Innen sollte der Boden und die Seitenwände mit 3,5 cm dicken Styrodurplatten ausgekleidet werden (Abzugslöcher im Boden nicht vergessen). So wird das Substrat vor Überhitzung und Kälte geschützt. Die Pflanzkisten mit Füßen versehen, damit das Wasser ablaufen kann!
Zu erst eine 5-10 cm dicke Schicht aus Blähton oder Styrophorflocken als Dränage auf den isolierten Boden einbringen. Als Substrat sollten Sie entweder Bambuserde oder eine angemischte Einheitserde, die mit Torf, Tongranulat (Seramis) und feiner Pinienrinde vermischt wird, verwenden. Die Zugabe von 20 -30 % Tongranulat hält das Substrat länger feucht und locker. Eine jährliche Düngung im Frühjahr ist erforderlich. Bambu-Dur = Bambusdünger, enthält alle für Ihren Bambus wichtigen Nährstoffe.
Nach 2-3 Jahren müssen die Pflanzen in der Regel größer oder geteilt und neu getopft werden. Fargesien werden im zeitigen Frühjahr geteilt, bevor sie neue Blätter und Halme ausbilden.
2. Die Dränage
Bambus verträgt keine Staunässe. Hier liegt wohl das größte Problem. Nach meinen Erfahrungen werden die meisten Pflanzen eher ertränkt, als dass sie vertrocknen. Bambus als Kübelpflanze ist für Pflanzenfreunde mit einem 'grünen Daumen' kein Problem. Wer auf Nummer sicher gehen möchte schafft sich ein preiswertes Kombi-Meßgerät an. Mit diesem simplen Gerät kann nicht nur der Fuchtigkeitsgehalt des Substrates, sondern auch der PH-Wert und die Helligkeit in Lux (hilfreich für Bambuspflanzen in Innenräumen) gemessen werden.
Styropor hat sich als Dränageschicht bestens bewährt. Zerbröselt werden 1 - 2 Zentimeter dicke Styroporplatten (erhältlich in jedem Baumarkt) zu unterschiedlich großen Stücken zwischen 1 bis 4 Quadratzentimeter. Der Boden des Pflanzgefäßes wird bis zu einer Dicke von 5 bis 10 Zentimetern bedeckt. Bei kleinen Pflanzkübeln reicht eine Lage von 2 Zentimetern, bei großen Gefäßen kann die Schicht gerne mehr als 10 Zentimetern betragen. Die verwendeten Töpfe müssen Wasserabzugslöcher haben. Die Dränageschicht aus Styropor sollte nicht mit einem Flies abgedeckt werden, denn nur so können sich die Pflanzenwurzeln in dem immer warmen Styropor 'aalen' (bei dem späteren Umtopfen werden Sie sehen, wie wohl die Wurzeln sich in dieser Schicht fühlen, denn sie sind schon nach kurzer Zeit in die Styroporschicht eingewurzelt).
3. Das Substrat
Eine Mischung mit Lehm, Sand, Tongranulat, Pinienrinde in der Körnung 7-15 mm, verbesserter grober Torf hat sich gut bewährt. Es können aber auch Fertigsubstrate, wie Bambuserde, verwendet werden. Verwenden Sie immer die beste Kübelpflanzenerde die Sie bekommen können. Die Nachteile von zu feinem Substrat liegen auf der Hand: das Substrat verschlämmt bzw. verdichtet zu schnell. Gute Einheitserden sind als Substrat für Bambus im Kübel geeignet. Hier sollte Tongranulat (Seramis) durch eine Zugabe von ca- 20 % zur besseren Wasserspeicherung beigemischt werden. Eine Auflockerung des Substrats wird unter Zugabe von ca. 10% Perlite oder kleinen Styroporkugeln erreicht. Eine Beigabe von Steinmehl ist für Bambus ideal.
Wer allerdings den 'grünen Daumen' hat, der sollte die Kosten von Seramis nicht scheuen. Ich selbst konnte mit Seramis nur gute Erfahrungen sammeln. Schwierigkeiten treten eigentlich nur während der Eingewöhnungsphase der Pflanzen in das neue Substrat auf, da die Pflanzen nach dem Umtopfen in der Regel zu nass gehalten werden. Bambus kann sehr viel Feuchtigkeit über die Blätter aufnehmen, deshalb ist häufiges Abduschen oder ein Regenguss für die Pflanzen sehr erholsam. Damit das Substrat nicht ausgespült wird, werden die Bodenlöcher mit Vlies abgedeckt.
Bambus im Kübel sollten alle 2-3 Jahre größer getopft werden. Die Kübelgröße muß mit der Pflanze wachsen. Auch Bambus als Kübelpflanze kann nur gesund und dekorativ bleiben, wenn der Pflanze ausreichend Substrat und Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Bild unten: die Pflanzkiste ist mit 5 cm dicken Styrodorplatten ausgeschlagen. Damit die Wurzeln nicht im Dämmmaterial verwachsen, wurden die Platten zusätzlich mit einer Rhizomsperre verkleidet. Als Dränageschicht habe ich Blähton verwendet.
3a. Substrat für Bambus in InnenräumenEs empfiehlt sich in der Regel die Pflanzen nach Erhalt gleich in einen größeren Container oder Pflanzgefäß umzutopfen.Man sollte die Kosten für Seramis nicht scheuen. Ich selbst konnte mit Seramis nur gute Erfahrungen sammeln. Schwierigkeiten treten eigentlich nur während der Eingewöhnungsphase der Pflanzen in das neue Substrat auf, da die Pflanzen nach dem Umtopfen in der Regel zu nass gehalten werden. Der Boden des Pflanzgefäßes sollte mit einer bis zu 10 Zentimeter dicken Schicht aus zerbröseltem Styropor bedeckt werden. Dann wird so viel Seramis aufgefüllt, dass die Pflanze genau so tief steht, wie sie vorher im Container getopf war. Das Seramis sollte vorher reichlich ausgespült werden, da es eingefärbt ist. Anschließen wird der verbleibende Hohlraum vollständig mit dem gut abgetropten Seramis auf gefüllt und 1x angegossen. Für die nächsten Wochen muß nun der alte Wuzelballen der Pflanze feucht gehalten werden (nicht das aufgefüllte Seramis gießen), bis Ihr Bambus in das Seramis eingewurzelt ist. Später wird nach Bedarf gegossen, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Je höher die Temperaturen, um so mehr Wasser. Je weniger Blätter die Pflanze hat, um so weniger Wasser benötigt sie. Bambus kann sehr viel Feuchtigkeit über die Blätter aufnehmen, deshalb ist anfangs das besrühen der Blätter hilfreich. Von Ende Mai bis Ende August/Mitte September kann sich Ihre Pflanze an einem halbschattigen Platz im Freien erholen. |
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Irgendwann wird jeder Kübel und jedes Pflanzgefäß zu klein. Bei guter Pflege sind auch Fargesien im Kübel wüchsig und auch eine Fargesie kann den Kübel sprengen.
Wenn die Halme schon am Kübelrand wachsen wird es Zeit die Halmmasse zu reduzieren oder zu teilen. Mit einer scharfen Feinzahnsäge sägen sie rund herum an der Peripherie, also ca 10 cm tief im Substrat, die Halme mit den Wurzeln und Rhizomhälsen ab und füllen dann fehlendes Substrat wieder auf.
Teilung: Im zeitigen Frühjahr wird die Pflanze aus dem Kübel genommen und kann dann problemlos geteilt werden. Mit einer Bügelsäge, Axt oder Spaten wird die Pflanze in 2 oder mehrere Stücke zerlegt und anschließend wieder neu getopft. Die beschädigten und die Halme im äußeren Bereich sollten abgeschnitten werden, da sie nicht genug Wurzeln haben. In der Regel finden Sie im Freundeskreis dankbare Abnehmer für Teilstücke.
4. Die Düngung
Bambuspflanzen im Kübel müssen ausreichend mit Dünger (Bambu-Dur) versorgt werden, denn die vorhandenen Nährstoffe sind schnell verbraucht. Einheitserden und andere neutrale Substrate müssen vor dem Pflanzen aufgedüngt werden. Düngen Sie während der Vegetationszeit im Abstand von 4 - 6 Wochen mit unserem bewährten Bambusdünger. Auch eine monatliche Blattdüngung ist möglich, aber hier ist Vorsicht und äußerste Sorgfalt geboten. Bei Wuchsal und anderen Flüssigdüngern beziehen sich die Prozentangaben auf Pflanzen mit kräftigen, dicken Blättern. Hier sollte zu Beginn die Konzentration um 50% reduziert werden, da die Bambusblätter sehr schnell verbrennen. Das kann im Herbst für die Pflanze tödlich sein, da sie bei den niedrigen Temperaturen bis zum Frühjahr keine neuen Blätter mehr ausbildet. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl sind auch Pflanzen, die ihre Laubmasse eingebüßt haben, wieder in den Griff zu bekommen. Sie müssen vor allem beim Wässern daran denken, dass eine Pflanze ohne Blätter nur ganz wenig Wasser benötigt.
Winterschutz in China |
5. Die Überwinterung
Bei der Überwinterung von Bambuspflanzen im Kübel (Container) ist darauf zu achten, dass die nur unter Berücksichtigung der Temperaturen gegossen werden. In einem kühlen Winterquartier ist der Bedarf an Wasser nur gering; das Substrat sollte eher trockener als zu nass gehalten werden. Alle Bambuspflanzen sollten frostfrei überwintert werden. Optimal sind Temperaturen zwischen 3 und 7 °. In dieser Ruhephase kommen die Bambuspflanzen mit sehr wenig Licht aus. Hier reicht schon eine Floraleuchte, die ca. 4 - 5 Stunden am Tag in Betrieb ist. In beheizten Wintergärten muss ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet sein, da die Pflanzen sonst schnell vergeilen, d.h. die Halme werden weich und schlapp. Das Überwintern in beheizten Wohnräumen ist problematisch und nur für tropische Arten zu empfehlen.
6. Die Überwinterung im Freien
Wem keine frostfreie Überwinterungsmöglichkeit zur Verfügung steht, der sollte bei seiner Pflanzenauswahl auf möglichst winterharte Bambusarten achten. In klimatisch wärmeren Gebieten entstehen bei einer Überwinterung im Freiland in der Regel keine Probleme. In kälteren Gegenden sollten die Bambuspflanzen im Kübel an einer schattigen und geschützten Stelle überwintert werden. Ansonsten sind die Pflanzen bei tiefen Temperaturen mit einem guten und ausreichenden Winterschutz zu versehen. Bei tiefen Minusgraden ist es ratsam, dien Kübel unter Dach (Carport) oder in eine Garage zu stellen, denn auch an dunkleren Stellplätzen kann Bambus für kurze Zeit überwintern. Vergessen Sie nicht, Ihre Bambuspflanzen an frostfreien Tagen ab und an zu wässern. Das Durchfrieren des Pflanzkübel sollte verhindert werden. Die Kübel können in Styropor oder andere wärmedämmende Stoffe verpackt werden.Den Kübel in eine Styropohorkiste stellen und die gesamte Pflanzen mit Vlies oder Noppenfolie umwickeln. An und zu mal lüften und bei Bendarf etwas gießen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit mit Heizkabeln, Heizstäben oder Heizplatten ein Durchfrieren weitgehend zu verhindern. Kisten mit einer 10 Zentimeter dicken Innenverkleidung aus Styrodor oder auch Styrophur haben sich gut bewährt und bieten einen zusätzlichen Schutz. An sonnigen Stellplätzen sollten die Pflanzen mit einem Schattiergewebe oder mit einer Reetmatte (Schilfmatte) vor der Wintersonne geschützt werden.
Ein Durchfrieren des Wurzelballens (der Erde) muß verhindert werden, da die Pflanze sonst vertrocknen kann.
Fred Vaupel im Januar 2006
Das Bambus-Lexikon wurde 2005 als frei zugängliche Datenbank nach meiner Idee erstellt und erarbeitet. Das Bambus-Lexikon wird von mir laufend aktualisiert. Mit diesen Webseiten und den Bambusinformationen möchte ich meine mehr als 40 jährigen Bambuserfahrungen, mein Wissen und alle von mir gesammelten Daten und eigene Erfahrungen aus dem In- und Ausland an die vielen Pflanzenfreunde in Wort und Bild weitergeben, um den Bambus in unseren Breiten noch populärer zu machen und seine vielseitige Verwendbarkeit einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Mein Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist kein Wissenschaftliches Werk.
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Die angegebenen Werte (Höhe, Winterhärte etc.) sind Durchschnittswerte, die je nach Standort erheblich voneinander abweichen können und gelten nicht für Bambus im Kübel. So wird ein Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' im norddeutschen Küstenbereich und Dänemark selten über 5 Meter hoch, während diese Sorte z. B. in Süd-West-Deutschland bereits nach ein paar Jahren diese Höhe erreicht. In den wärmeren Regionen unseres Landes schon nach ca. 7 Jahren mehr als 8 Meter hoch sein kann.
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Ich habe bis 2016 in meiner Freizeit mehr als 12 000 Stunden am PC verbracht und besonders in den Wintermonaten, Abend für Abend (häufig bis zum frühen Morgen) und fast das ganze Wochenende, oft auch ungeduldig und schimpfend (wenn der Computer mal wieder seine Macken hatte) am PC verbracht!
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Fred Vaupel im Frühjahr 2005