Mehr als 40 Jahre Bambus
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Die festen Blätter von Robusta 'Big Leaves' sind anfangs hellgün. Im Schatten leicht bläulich, in der Sonne satt.grün.
Später Austrieb bei Fargesia robusta 'Big Leaves' auf Grund des kalten Frühjahrs Ende April 2008
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Fargesia robusta 'Red sheats' ( v.d.Palen) und Fargesia robusta 'Wolong' (Young) sind ähnliche Typen. | |
Höhe: | 4,00 bis 5,00 m (. Ich gehe davon aus, dass die wüchsigen der großblättrigen Typen von Fargesia robusta nach einer Standzeit von ca. 10 Jahren an günstigen Standorten 7 Meter Höhe erreichen können.) |
Halme: | grün, im Alter gelblich, kräftig, anfangs leicht schräg, später senkrecht, Spitze überhängend, anfangs eng stehend, im Alter bis ca. 20 cm Halmabstand, bis 3,5 cm Ø. Austrieb März bis Mai, Spätsommer bis Herbst |
Blätter: | glänzend, sattgrün, fest, lanzettlich-breit, bis 12 cm lang, leicht nach oben gewölbte Blattränder. Rötlich bis rot aiufärbende Blattstiele |
Wuchs: | groß, breit, ausladend, horstig |
Standort: | halbschattig, auch sonnig, für milde und geschützte Lagen. Standorte mit Wintersonne sind zu vermeiden. |
Winterhärte: | -14° bis -24°. An guten Standorten auch winterhärter. |
Platzbedarf: | ab 4,00 m² |
Verwendung: | Solitär, hoher Sichtschutz, Hecke, schnittverträglich, bedingt als Kübelpflanze. Kann durch regelmäßig Abstechen und Schneiden auch auf kleineren Pfätzen kultiviert werden. |
Bemerkungen: | Eine wüchsige Selektion der verschiedenen Kultivare aus Wolong von Vaupel . Einführung von vielen unterschiedlichen Typen 1993-95 nach Holland, von dort nach Deutschland. Letzte Blüte bis 1992. Fargesia robusta 'Red Sheats' ist ein ähnlicher Typ. Fargesia robusta 'Wolong' ist ähnlich: vermehrt von unterschiedlichen Typen. Formen mit mittelgroßen bis großen Blättern. Der Wuchs ist teils breit und ausladend, selten hoch wachsend. Die Endhöhe liegt je nach Typ zwischen 2 und 6 m. Alllerdings sollte Fargesia robusta 'Big leaves' und 'Red Sheats' an milden und geschützten Standorten gepfanzt werden. Laubschäden können bei Wintersonne schon ab - 8° auftreten. Ab -10° und mehr ist mit starken Gerüstschäden zu rechnen. Für milde Regionen oder geschützte Standorte besonders als Solitär zu empfehlen. Die Mehrzahl der im Handel befindlichen Pflanzen stammen aus Laborvermehrung. Diese Bambusse weisen eine geringere Winterhärte auf und sind leider nicht halb so wüchsig. Aber ideal als Kübelpflanze. |
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Im 6. Standjahr übertraf dieser wüchsige Klon mit 36 neuen Halmen bis 4,5 Meter Höhe meine Erwartungen.
Der Standort ist windgeschütz und fast schattig. Die Pflanze wird zusätzlich gewässert und nur 1x im Frühjahr mit etwa 200 Gramm Bambusdünger gedüngt. Damit die Halmspitzen nicht zu weit überhängen wurde sie im oberen Drittel locker zusammengebunden.
Das Bambus-Lexikon wurde 2005 als frei zugängliche Datenbank nach meiner Idee erstellt und erarbeitet. Das Bambus-Lexikon wird von mir laufend aktualisiert. Mit diesen Webseiten und den Bambusinformationen möchte ich meine mehr als 40 jährigen Bambuserfahrungen, mein Wissen und alle von mir gesammelten Daten und eigene Erfahrungen aus dem In- und Ausland an die vielen Pflanzenfreunde in Wort und Bild weitergeben, um den Bambus in unseren Breiten noch populärer zu machen und seine vielseitige Verwendbarkeit einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Mein Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist kein Wissenschaftliches Werk.
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Die angegebenen Werte (Höhe, Winterhärte etc.) sind Durchschnittswerte, die je nach Standort erheblich voneinander abweichen können und gelten nicht für Bambus im Kübel. So wird ein Phyllostachys vivax 'Aureocaulis' im norddeutschen Küstenbereich und Dänemark selten über 5 Meter hoch, während diese Sorte z. B. in Süd-West-Deutschland bereits nach ein paar Jahren diese Höhe erreicht. In den wärmeren Regionen unseres Landes schon nach ca. 7 Jahren mehr als 8 Meter hoch sein kann.
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Ich habe bis 2016 in meiner Freizeit mehr als 12 000 Stunden am PC verbracht und besonders in den Wintermonaten, Abend für Abend (häufig bis zum frühen Morgen) und fast das ganze Wochenende, oft auch ungeduldig und schimpfend (wenn der Computer mal wieder seine Macken hatte) am PC verbracht!
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Fred Vaupel im Frühjahr 2005