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Das Bambus-Lexikon     
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Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Große Schäden durch den kältesten Winter seit 50 Jahren an den Bambusbeständen im Februar 2008 in China
Schäden in den Pubescens-Wäldern

February 10. 2008:

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Die Mehrzahl der Halme sind durch die Schneelast gebrochen oder aufgespalten

Quelle: Shanghai Daily 
Durch die stärksten Schneefälle der letzten 50 Jahren wurde etwa ein Zehntel der chinesischen Waldflächen zerstört. Insgesamt sind 17,3 Millionen Hektar Wald sowie Bambus- und Pflanzgut den Schneemassen zum Opfer gefallen.

In ihrem jüngsten Bericht, den die staatliche Forstverwaltung (SFA) gestern bestätigte, sind die Verluste in den 18 Provinzen im Süden Chinas zum Teil so hoch, dass in den am schlimmsten betroffenen Regionen fast 90 Prozent der Wälder zerstört wurden.

Die staatliche Forstverwaltung (SFA) konnte noch keine endgültige Summe der Verluste nennen, verwies jedoch auf einen Bericht vom 31. Januar, bei dem bereits vom einem Schaden in Höhe von über 16,2 Milliarden Yuan(umgerechnet rund 1,62 Millionen Euro) bei der chinesischen Forstwirtschaft ausgegangen werden muss.

Weiter fordert die staatliche Forstverwaltung (SFA), einen Ausnahmezustand auszurufen, um zu verhindern, dass sich Einzelpersonen oder Gruppen Vorteile aus dem Chaos verschaffen, weitere Bäume fällen und damit die Verluste weiter erhöhen.
Darüber hinaus fordert sie weiter, von der Katastrophe unberührte Pflanzen, Keimlinge und Saatgut zu sichern, damit mit der Aufforstung im Frühjahr umgehend begonnen werden kann.

 

Februar 18. 2008

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Vielen Halme sind durch die Schneelast gespalten

Quelle: Shanghai Daily

Die Provinz Yunnanin Südchina kommt nicht zur Ruhe. Erneut hat der Schnee die Provinz fest im Griff und führte dazu, dass es zu zahlreichen Stromausfällen und blockierten Straßen kam. Nahezu 180.000 Menschen sind von den neuen Schneemassen betroffen.

Über 14.000 Kilometer Straße sind so stark von den Schneemassen betroffen, dass diese geschlossen werden mussten. Viele Straßen sind bereits durch die Schneefälle des letzten Monats stark beschädigt. Auch sitzen erneut Menschen in den Bahnhöfen fest. Nach Regierungsangaben sind es bislang rund 12.000 Menschen.

 

Die erneuten Schneefälle haben bislang 178.000 Menschen direkt betroffen. Rund 20.000 Kraftfahrzeuge sitzen in den verschneiten Straßen fest. Der wirtschaftliche Verlust durch die erneuten Schneefälle belaufen sich bislang auf rund 154 Millionen Yuan (umgerechnet rund 15,4 Millionen Euro).

Beamte in Qujing, der zweitgrößten Stadt der Provinz Yunnan, sahen sich gezwungen, sechs Autobahnen und 42 weitere Routen vorläufig geschlossen zu halten. Die eingeleitete Soforthilfe der Provinzregierungen hat es nicht leicht, da die Hilfskräfte über eine schlechte Ausstattung und zu wenig Geld verfügen.

Seit Samstag ist es zumindest der "Southern Power Grid" wieder möglich, die 23,28 Millionen Menschen, die von einem Stromausfall betroffen waren, mit Strom zu versorgen. Hierzu mussten 14.200 Überlandverbindungen repariert werden. Auch konnten alle beschädigten 802 Umspanwerke den Betrieb wieder aufnehmen.

Man geht davon aus, dass allein in diesem Jahr bislang durch Eis und Schnee Schäden in Höhe von insgesamt 111,1 Millarden Yuan umgerechnet rund 11,11 Millarden Euro) entstanden sind. Zudem hat das Wetter 107 Menschenleben gefordert.

15. März 2008

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Etwar 300 Million Hektar der Pubescens Wälder sollen von dem Schneebruch betroffen sein. In allen Provinzen, in denen der Mosobambus wächst, sind große Schäden durch den Schnee entstanden.
Betroffen sind folgende Provinzen: 
Fujian, Jiangxi, Hunan, Hubei, Zhejiang, Guizhou, Guangxi, Guangdong, Anhui, Sichuan, Chongqing und Yunan,  Unter 300 Meter Höhe sind etwa 10 Prozent der Bambuswälder davon betroffen, über 500 Meter Höhe bis zu 50%.

Der Schnee hat einen geschätzten Schaden von  20 Billiarden Yuan (20, 000, 000, 000.00) = € 2.000.000.000 angerichtet.

Cao Qingyao, ein SFA-Sprecher, warnte ausdrücklich davor, dass die getöteten Bäume vor allem in den südlichen Regionen zu Katastrophen führen könnten, wenn das Wetter wieder wärmer wird. Abgestorbene Bäume und gebrochene Äste würden die Menge der brennbaren Materialien in den Wäldern und damit die Waldbrandgefahr deutlich erhöhen.

Zu den dringlichsten Aufgaben gehöre nun die Sicherung der Wasser-, Strom- und Telekommunikations-Versorgung sowie die Wiederherstellung der Wald- und Naturschutzgebiete. Der unerwartete Tod von Wandervögeln und wild lebenden Tieren müsse umgehend gemeldet werden, um einen möglichen Ausbruch von Tierseuchen zu verhindern.

Ähnliche Warnungen kamen gestern auch aus dem Staatsrat, Chinas Kabinett. Durch die Schnee-Katastrophe könnten die Nutztiere derart geschwächt sein, dass das Vieh anfälliger für Epidemien wie die Vogelgrippe  und blau-Ohr Schweine-Krankheit sei. Die Bauern seien daher verpflichtet, ihre Zuchten sorgfältig zu prüfen und zu säubern. Totes Geflügel und kranke Tiere müssen ohne Ausnahmen verboten  und vom Markt genommen werden, sagte der Staatsrat.

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Schneebruch auch in den Wälder

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

mit Pinus masson (Scheinkastanie)

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Die Halme von Phyllostacys heterocyla (edulis, pubescens) eignen sich nicht mehr zur Weiterverarbeitung

Gewaltige Schäden an den Bambusbeständen

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Es dauert ca. 4 bis 5 Jahre

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

bis sich die Bambusbestände

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

des Moso Bambus wieder erholt haben

Article from INBAR June 2008

After the snow - rehabilitating snow and ice-devastated bamboo forests and bamboo forest livelihoods in southern China

Prefabricated Bamboo Houses Accommodate Earthquake Victims in Sichuan

And after the Snow?

EU provides no more than 21 millions EUR for field projects in 18 provinces (municipalities, autonomous regions) in central, western and southern parts of China. These field projects aim to promote conservation and sustainable use of such four ecosystems as: desert, alpine and plateau, tropical, sub-tropical or temperate ecosystems, and agro-ecosystems or medicinal herb production areas. Field projects will contribute to strengthening institutional systems at local level and will support development of policies and regulations at national level.

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

After the snow - rehabilitating snow and ice-devastated bamboo forests and bamboo forest livelihoods in southern China

Bambus:Schneekatastrophe in den Bambuswäldern in China 2008

Broken culms from Pubescens


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Fred Vaupel im Frühjahr 2005

 


 
 

Bambustage in Lehrte-Steinwedel


vom 2. - 9. April 2009


Feiern Sie mit uns in den Frühling.

MO-FR 10-18.30 Uhr
SA 10-16 Uhr
SO 5. April: Schautag von 11-16 Uhr

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